Ich mache seit Ewigkeiten mittelalterliche Musik, zuerst mit Orendel, dann folgten Calamus und Unvuhk.
Als ich für einen tollen Maler und Freund, welcher in den USA lebt, eine Vernissage gestalten sollte, entwickelte ich ein mittelalterliches Soloprogramm. Im Großen und Ganzen geht es da um einen Schreyn, der eine Zeitmaschine ist und mich aus dem 10. Jahrhundert in die Jetztzeit katapultiert hat. Deshalb habe ich nicht nur mittelalterliche Instrumente dabei, sondern auch einen Looper, da ich ihn in meiner Reise durch die Zeiten gefunden habe.
Mein abwechslungsreiches Programm besteht aus mittelalterlichen Balladen (begleitet mit Laute, Geyerleier oder Drehleier), Instrumentalstücken (mit Dudelsäcken, Schalmeien und Flöten), Satzgesängen mit dem Looper (z. B. „Tourdion, „Stella Splendenz“, „Mayenschein“), Geschichten und Gedichten (von Walther von der Vogelweide und Oswald von Wolkenstein). Das kam so gut an, dass ich einige weitere Auftritte folgten.
Nun entwickle ich aus dem Ganzen ein Theaterstück, denn Theater und Musik sind das Beste – finde ich!
